Segnungsandacht am Bindlacher Berg

Pfarrer Josef Paulmeier der evangelischen Kirchengemeinde Benk weihte am vergangenen Sonntag das neue Bergkreuz am Bindlacher Berg mit einer Segnungsandacht ein.

Begleitet vom Posaunenchor und vor zahlreichen Besuchern. Er dankte allen, die an dem neuen Auferstehungskreuz mitgewirkt und dessen Aufstellung ermöglicht haben. Es sei ein Ort der Besinnung und der Kraft, wo gedankt aber auch neuer Lebensmut geschöpft werden könne.

 

Kreisheimatpfleger Bertold Just beschrieb die Lage und Größe der ehemaligen  Barackenlager in unmittelbarer Nähe zum Kreuz, die nach Kriegsende als Durchgangslager für Heimatvertriebene und Flüchtlinge genutzt wurden.

 

Eindrucksvoll und nachdenklich waren die Berichte  von Dr. Dieter Piwernetz, einem Zeitzeugen des Lagergeschehens. Heute kaum vorstellbar, dass die Kinder z.B. als Ersatz von fehlendem Spielzeug  mit liegengebliebener Kriegsmunition oder in Flugzeugwracks  spielten.  Oder die notdürftige Kleidung und Unterkünfte.  Er wies auf die anfängliche Scheu der heimischen Bevölkerung vor den hier Gestrandeten hin, lobte  und dankte jedoch das baldige Zusammenleben und die große  Unterstützung der politisch Verantwortlichen. Christian Brunner, der Bürgermeister der Gemeinde Bindlach sieht das Kreuz gleichzeitig als Mahnmal für Vergangenes und  Wachsamkeit für aktuelle und künftige Konflikte. Er wünscht sich, dass der Berg und das Kreuz  Ziel vieler Menschen in der Gemeinde werden.

 

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